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Hessische Spieler überzeugen

  • Thomas Legleitner & Kai Schäfer

Langenfeld Cup 2011

Nachdem am Mittwoch und Donnerstag die Jugend-Länderspiele stattgefunden hatten, startete am Freitag traditionell der Langenfeld Cup. Mit dabei war zusätzlich zu allen Nationalspielern auch eine kleine Delegation aus Hessen um internationale Erfahrungen zu sammeln. Drei Podestplatzierungen bedeuten eines der erfolgreichsten Turniere seit langem für den HBV.

 

U19: Kai Schäfer wieder fit und erfolgreich – Anika Dörr bestätigt gute Form im Doppel

 

In der Altersklasse U19 wurde das hessische Team durch die drei Dortelweiler Anika Dörr, Nils Rotter und Kai Schäfer vertreten. Im Mixed ging einzig Nils mit seiner Partnerin Laura Wich (TV Emsdetten) an den Start. Nach locker gewonnener ersten Runde gegen ein tschechische Paarung warteten die an eins gesetzten Dänen. Hier zeigte Nils vor allem im zweiten Satz eine sehr gute Leistung und verpasste nur ganz knapp im zweiten Satz eine Überraschung. 21:19 hieß es am Ende im zweiten Satz für die Dänen.

 

Im Doppel trat Anika mit Franziska Volkmann (Horner TV). Die beiden erreichten durch einen Sieg gegen eine dänische Paarung das Viertelfinale. Dort wartete mit dem französischen Top-Doppel Baumann/Aarnou ein schwerer Gegner. Beide gewannen jeweils einen Satz und ein Entscheidungssatz musste über den Sieg entscheiden. Hier waren Anika und ihre Partnerin stärker und sie erreichten mit einem 21:15 das Halbfinale. Dort spielten sie wie beim Länderspiel gegen Juel/Van Zane, unterlagen den beiden aber diesmal in drei engen Sätzen.

„Vor allem im Doppel läuft es zurzeit richtig gut bei uns“, freute sich Anika über den 3.Platz.

Kai und Nils konnten in den ersten beiden Runden starke Gegner schlagen und erreichten das Viertelfinale. Dort unterlagen sie zwei Dänen knapp in zwei Sätzen.

Bernd Brückmann war trotzdem sehr zufrieden: „ Vor allem Nils hat mich heute überzeugt. Vor allem das Doppeltraining scheint sich auszuzahlen. Das war mit die beste Leistung, die ich von ihm jemals gesehen habe.“

 

Im Einzel traf Anika Dörr nach einem Freilos wieder auf ihre Gegnerin vom U19-Länderspiel, Lykke Nielsen. Anika konnte wie schon am Vortag nicht ihr ganzes Potential abrufen und unterlag in zwei Sätzen. Nils spielte in seinem ersten Spiel direkt gegen den Finnen Henri Aarnio. Trotz guter Leistung musste er sich seinem Gegner geschlagen geben.

HBV-Landestrainer Bernd Brückmann war trotz der Niederlage zufrieden: „Dafür, dass Nils so wenig Einzel trainiert und sich auf Doppel/Mixed spezialisiert, hat er es heute richtig gut gemacht.“

 

 

Der letzte hessische Starter Kai Schäfer entschied sich erst wenige Stunden vor Turnierbeginn für einen Start. „Ich habe selbst nicht damit gerechnet, dass ich nachdem ich am Donnerstag beim Länderspiel umgeknickt bin und nicht mehr auftreten konnte, heute wieder schmerzfrei spielen konnte.“, sagte ein sichtlich erleichterter Kai am Ende des Tages, nachdem er zuvor mit drei Siegen souverän das Viertelfinale erreicht hatte. Dort wartete sein Nationalmannschafts-Kollege Mark Lamsfuß (Wipperfeld). Kai gewann den ersten Satz, doch im zweiten kam er nicht mehr so zurecht mit den unangenehmen Spielweise seines Gegners. Es musste ein Entscheidungssatz her. Diesen gewann Kai nach einer Leistungssteigerung deutlich mit 21:14. „Mark hat sehr unangenehm gespielt. Trotzdem bin ich richtig zufrieden. Das es nach meiner Verletzung so gut läuft, hätte ich nie im Leben erwartet“, sagte Kai nach dem Spiel.

Im Halbfinale wartete mit Kim Bruun die Nummer 1 aus Dänemark. Kai konnte anders als bei den Länderspielen zuvor, wo beide aufeinander trafen, diesmal das hohe Tempo seines Gegners mitgehen und den ersten Satz knapp mit 22:20 für sich entscheiden. Im zweiten Satz musste sein Gegner leider beim Stand von 11:5 für Kai aufgeben.

Im Finale traf Kai mit Rasmus Grill wieder auf einen Dänen. Doch dieser erwies sich als frischer und gewann nach drei Sätzen verdient das Turnier. „Man hat gemerkt, dass Kai im letzten Spiel die Frische gefehlt hat. Er hat einfach zu viele leichte Fehler gemacht“, analysierte Bernd Brückmann nach dem Spiel.

 

 

U17: Lara Käpplein feiert Halbfinaleinzug im Mixed

 

 

 

In der Altersklasse U17 wurden die hessischen Farben ohne einen einzigen Jungen vertreten. Im Mixed verlor Anna Dollak (TV Wehen) ihr erstes Spiel mit einem zugelosten Partner knapp in zwei Sätzen. Ebenfalls in der ersten Runde unterlag Theresa Wurm (SG Anspach) denkbar knapp mit einem österreichischen Partner einer finnischen Paarung mit 18:21 im dritten Satz.

 

Für ein Glanzlicht am ersten Turniertag sorgte Lara Käpplein (SG Anspach) zusammen mit ihrem Partner Fabian Roth (Baden-Württemberg). Die amtierenden deutschen Meister im Mixed dieser Altersklasse waren an 5/8 gesetzt. Die ersten drei Spiele gewannen die Beiden allesamt souverän in zwei Sätzen. Im Viertelfinale warteten nun die an eins gesetzten aus Dänemark. Doch Lara und Fabi zeigten ihr ganzes Können und drehten nach verlorenem ersten Satz auf. Am Ende hieß es 21:18 für die Beiden im dritten Satz und das Halbfinale am Samstag war erreicht.

 

In dem wartete mit Marvin Seidel/Linda Efler eine weitere deutsche Paarung, die sich an diesem Tag als zu stark für Lara und ihren Partner erwies. Trotz ansprechender Leistung, vor allem im zweiten Satz, ging das Spiel glatt in zwei Sätzen verloren.

 

 

 

Im Einzel unterlag Lara nach gewonnenem ersten Spiel, in der zweiten Runde der Dänin Dahl in zwei knappen Sätzen. Das gleiche Schicksal erlitt Theresa Wurm. In der der ersten Runde noch Siegerin, verlor sie in der zweiten Runde gegen die an 3/4-gesetzte Dänin Davidsen nach tollem Spiel in drei Sätzen. Die dritte hessische Teilnehmerin Anna Dollak musste sich in der ersten Runde auch einer Dänin geschlagen geben.

 

Im Doppel unterlag sie ebenfalls in Runde 1 mit ihrer Partnerin Anna Jungmann der starken schwedischen Paarung Nistad/Ahlstrand.

 

Eine gute Leistung boten Theresa und Lara im Doppel. Gegen die an drei gesetzten Schweizerinnen Varrin/von Rotz entwickelte sich ein echter Krimi. Den ersten Satz konnten sich die Beiden mit 22:20 noch sichern, doch die beiden folgenden Sätze gingen jeweils knapp zu 18 an ihre Gegnerinnen. „Die Schweizerinnen waren heute einfach einen Tick besser in den entscheidenden Situationen.“, befand HBV-Trainer Arnd Vetters.

 

 

 

 

 

U15: Wichtige Erfahrungen gesammelt

 

 

 

In der Altersklasse U15 mussten Linda Küppers, Jonas Hechler und Maurice Hensl allesamt in der am Freitagmorgen ausgetragenen Qualifikation antreten. Man konnte allen dreien ihre Nervosität im ersten Spiel anmerken, war es doch ihr erstes Turnier gegen starke internationale Konkurrenz. Leider gewann keiner seine erste Runde.

 

So ruhten in dieser Altersklasse die Hoffnungen im Einzel auf Kim Zeber (TSG Messel), der direkt für das Hauptfeld gesetzt war. Die erste Runde wurde in dieser Altersklasse in Dreiergruppen gespielt und nur der Erste der jeweiligen Gruppe kam weiter. Kim gewann seine beiden Spiele souverän und zog somit locker in die K.O.-Runde ein. Hier wartete mit dem an 5/8-gesetzten Franzosen Vincent Medina ein schwerer Gegner. Kim konnte nicht sein ganzes Potential abrufen und verlor in zwei Sätzen. Am Ende musste er die Überlegenheit seines Gegners anerkennen.

 

Im Mixed waren nur Linda Küppers und Jonas Hechler am Start, doch auch hier zahlten beide Lehrgeld und verloren die erste Runde.

 

In der abschließenden Disziplin Doppel lief es besser für die hessischen Spieler. Jeweils Hensl/Hechler, als auch Linda Küppers mit ihrer Partnerin aus Thüringen und Kim Zeber mit einem Partner aus Dänemark gewannen ihr Auftaktmatch, doch in der zweiten Runde war für alle Endstation. Trotzdem war der zuständige HBV-Jugendtrainer Stephan Socher zufrieden mit den Leistungen: „ Vor allem mit den Doppel bin ich zufrieden. Man hat gemerkt, dass sich alle Spieler weniger Druck gemacht haben und dann auch dadurch besser gespielt haben. Ich denke alle konnten wichtige Erfahrungen sammeln für ihre kommende Badmintonkarriere.“

 

 

Am Ende konnten die hessischen Trainer unter Leitung von Bernd Brückmann mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden sein. Drei Podestplatzierungen bedeuten eines der besten Ergebnisse beim Langenfeld-Cup. Aber auch die jungen Spieler konnten durch gute Leistungen auf sich aufmerksam machen.